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Von Januar bis Dezember: Namibia ganzjährig erleben

Namibia ist ein Land der Weite, der Kontraste und ein Reiseziel, das von Januar bis Dezember ganzjährig fasziniert und zu erleben ist. Seien es atemberaubende Sternennächte, die in den Wintermonaten zum Träumen einladen oder die Tiervielfalt in den Nationalparks, die sich im Sommer an den Wasserstellen beobachten lässt: Jeder Monat hält seine ganz eigenen Höhepunkte bereit. In diesem Blogartikel zeigen wir, warum sich eine Reise nach Namibia das ganze Jahr über lohnt und was Sie Monat für Monat erwartet.

Januar – Baby Boom

Giraffen im Etosha Nationalpark, Namibia I GebecoIm Januar erwacht Namibia in seiner natürlichen Schönheit besonders eindrucksvoll zum Leben und das in vielerlei Hinsicht. Nach den ersten sommerlichen Regenfällen, die entgegengesetzt zu den europäischen Jahreszeiten etwa ab November einsetzen, zeigt sich die Landschaft üppig und grün. Ein wahres Naturschauspiel, das vor allem Fotografiefreudige begeistern wird.

Genau in diese Zeit fällt auch die Geburtszeit vieler Tierbabys im Etoscha-Nationalpark und weiteren Schutzgebieten. Seien es Antilopen, Zebras oder Gnus, die ihre Jungen zur Welt bringen. Mit etwas Glück kann sogar das erste vorsichtige Aufstehen eines neugeborenen Springbocks beobachtet werden. Der Januar lädt dazu ein, Namibia in einer besonders lebendigen Phase der Tierwelt zu entdecken.

Zudem profitieren Reisende von der ruhigen Atmosphäre, denn in diesem Monat sind deutlich weniger Touristen unterwegs, was eine entspannte und persönliche Wild -und Naturbeobachtung ermöglicht.

Februar - Schauspiel aus Wolken, Licht und Farben

Sonnenuntergang am Okavango, Namibia I Gebeco EichlerIm Februar spiegelt der namibische Himmel ein beeindruckendes Schauspiel aus Wolken, Licht und Farben wider. Mächtige Gewitterwolken ziehen über das Land, während vereinzelte Sonnenstrahlen immer wieder durch die Wolkendecke durchbrechen und so dramatische, faszinierende Himmelsbilder erzeugen.

Zugleich ist im Februar Hochsaison für Vogelbeobachtende, denn viele Zugvögel ziehen in dieser Zeit durch das Land.

Zudem bietet der Februar als Nebensaison oft attraktive Reiseangebote, was diesen Monat besonders reizvoll für alle macht, die Namibia abseits der großen Besucherströme entdecken möchten.

März - Namibia im Farbenrausch

Zebras an einer Wasserstelle im Etosha-Nationalpark, Namibia I GebecoIm März zeigt sich Namibia von seiner spätsommerlichen Seite. Nach dem Hochsommer klingen die Temperaturen langsam ab, was die Bedingungen für Naturbeobachtungen besonders angenehm macht. Die Wasserlöcher im Etoscha-Nationalpark sind zu dieser Zeit meist gut mit frischem Regenwasser gefüllt und ziehen eine Vielzahl von Tieren an, die sich hier sammeln.

Die Landschaft erstrahlt weiterhin in sattem Grün und verleiht dem Land eine farbenfrohe Lebendigkeit. Diese besondere Jahreszeit eröffnet einen faszinierenden Blick auf Namibia, der Naturfreudige immer wieder aufs Neue begeistert.

April - Goldene Mitte zwischen den Jahreszeiten

Naukluftgebirge, Namibia I GebecoIm April verbindet sich in Namibia das Beste aus zwei Welten: Das satte Grün der Regenzeit bleibt erhalten, während die Bedingungen für Safaris zunehmend ideal werden. Die frischen Morgende und angenehm warmen Tage schaffen eine perfekte Atmosphäre für Natur- und Tierbeobachtungen. Gleichzeitig blüht die Landschaft mit einer Vielzahl von Wildblumen und grüner Vegetation auf, was die Umgebung besonders reizvoll macht.

Für Wanderfreudige bietet der April optimale Voraussetzungen, um das Waterberg- oder Naukluft-Gebirge in aller Schönheit zu entdecken. Diese Übergangszeit ermöglicht eine vielfältige und beeindruckende Naturerfahrung, die jeden Besuch unvergesslich macht.

Mai - Beginn der Safarie-Magie

Nilpferd im Namushasha River, Namibia I GebecoIn diesem Monat beginnt in Namibia die magische Zeit der Safaris. Mit dem Einsetzen der Trockenzeit konzentrieren sich die Tiere vermehrt an den noch wenig verbliebenen Wasserstellen, sodass sich beeindruckende Tieransammlungen beobachten lassen. Da es in diesem Monat weder zu heiß noch zu kalt in Namibia ist, sorgt das Klima für komfortable Bedingungen während der Pirschfahrten.

Zudem zeigt sich der Nachthimmel in klarer Pracht, was den Monat besonders für Astrofotografie-Liebhabende attraktiv macht.

Juni – Klarheit in der Luft

Sternenhimmel Namibia I GebecoIm namibischen Wintermonat Juni ist die Luft besonders klar und perfekt für unvergessliche Sternennächte. Die Nächte sind zwar kühl, aber so klar, dass die Milchstraße fast zum Greifen nah erscheint. Ein Paradies für Astrofotografen aus aller Welt.

Tagsüber sorgt das optimale Wetter mit warmen Tagen und fehlender Luftfeuchtigkeit für angenehme Safari-Bedingungen. Gleichzeitig lichtet sich die Vegetation, sodass die Tiere in der offenen Landschaft besonders gut zu beobachten sind. Zudem markiert der Juni den Beginn der Hochsaison, wodurch dieser Monat ideal für alle ist, die Namibia zum ersten Mal entdecken möchten.

Juli – Das „echte“ Afrika-Gefühl

Löwe liegend an einer Wasserstelle, NamibiaDas „echte“ Afrika-Gefühl in seiner intensivsten Form erleben Besuchende Namibias im Juli. Während der Hochsaison versammeln sich unter anderem Löwen, Elefanten und Nashörner an den Wasserstellen, sodass sich hervorragende Chancen für unvergessliche Begegnungen mit den „Big Five (Four)“ bieten.

Besonders im Etoscha-Nationalpark und im Damaraland sind die Wildbeobachtungen jetzt außergewöhnlich gut. Die kristallklaren Nächte laden zudem Sterneguckende ein, die Schönheit des afrikanischen Nachthimmels zu genießen. Ergänzend sorgen kulturelle Veranstaltungen und Feste für authentische Einblicke in die lebendige Tradition Namibias.

August – Namibias wilde Seite in der kühleren Zeit

Fliegende Pelikane am Walvis Bay, Namibia I GebecoMitten in der trockenen, kühleren Jahreszeit zeigt sich Namibia im August von seiner wilden Seite. Im Damaraland können Besuchende mit etwas Glück seltene Wüstentiere wie Wüstenelefanten, Spitzmaulnashörner oder sogar Wüstenlöwen beobachten, was diesen Monat zu einem Highlight für echte Entdeckerfreudige macht.

Die Tiere kommen an den wenigen verbliebenen Wasserstellen zahlreich zusammen, was die Safari-Erlebnisse noch intensiver und leichter zugänglich macht.

An der Küste sorgt eine angenehme, kühle Brise für perfekte Bedingungen, um die charmanten Orte Swakopmund und Walvis Bay zu erkunden und dem Wüstentrubel zu entfliehen.

September – Goldene Stunde des Jahres

Sossusvlei in der Namib, Namibia I GebecoDer September lässt Namibia in einem ganz besonders weichen, goldenen, fast magischen Licht erstrahlen. Diese Zeit eignet sich hervorragend für Fotografiefreudige, die herrliche Sonnenuntergänge festhalten möchten. Namibia zeigt sich von seiner filmreifen Seite und bietet zu dieser Zeit atemberaubende Wüstenlandschaften, vor allem in der Namib-Wüste.

Das Wetter ist sonnig, trocken und warm, was optimale Bedingungen für jede Art von Reise bietet. Zudem herrscht Hochbetrieb im Tierreich, sodass spannende Tierbeobachtungen fast garantiert sind.

Oktober - Spektakuläre Safari-Momente

Tiervielfalt an einer Wasserstelle im Etosha, Namibia I GebecoDie steigenden Temperaturen im Oktober treiben die Tiere zu den letzten verbliebenen Wasserstellen, wodurch sich nirgendwo sonst in Afrika so viele Tiere an einem Ort versammeln wie hier. Besonders im Etoscha-Nationalpark herrscht jetzt Hochbetrieb, und Safari-Beobachtungen erreichen spektakuläre Höhepunkte.

Für Wüstenliebhabende und Fotografiefreudige ist der heißeste Monat des Jahres ein absolutes Muss, da die Landschaft und das Tiergeschehen einzigartig intensiv sind. Zudem sorgt der stimmungsvolle Himmel mit aufziehenden Regenwolken für dramatische und beeindruckende Kulissen.

November - Das Erwachen der Wüste

Bienenfresser sitzend auf einem Ast, Namibia I GebecoIm November erwacht die Wüste Namibias zu neuem Leben. Die ersten Regenfälle bringen frisches Gras hervor, wodurch die Natur spürbar aufatmet. Dazu gesellt sich ein unverwechselbarer Duft, den man nur hier erleben kann: das charakteristische „Savannah-Parfüm“.

Mit der Rückkehr zahlreicher Zugvögel lebt auch die Vogelwelt wieder auf und verleiht der Landschaft besondere Lebendigkeit. Gleichzeitig beginnt eine ruhigere Reisezeit, die ideal für alle ist, die Namibia entspannt entdecken möchten.

Dezember - Festtage unter der afrikanischen Sonne

Sundowner in Namibia I GebecoStatt Schnee gibt es im Dezember in Namibia an den Festtagen warmen Sand, leuchtende Sonnenuntergänge und gemütliche Grillabende. Weihnachten wird hier inmitten der unberührten Natur zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ganz anders ist als gewohnt.

Die beginnenden Regenfälle verleihen der Landschaft satte Farben und schaffen eine lebendige Kulisse. Gleichzeitig ist der Dezember die perfekte Zeit, um stimmungsvolle Fotos von spektakulären Sonnenuntergängen zu machen und die besondere Atmosphäre Namibias in vollen Zügen zu genießen.


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