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Welt-Elefanten-Tag: Zur Arbeit der Black Mambas

Am 12. August ist Welt-Elefanten-Tag. Ein Tag, um insbesondere auf die Bedrohung der Elefanten aufmerksam zu machen. Wilderei, Lebensraumverlust und der illegale Handel mit Elfenbein gefährden das Leben dieser majestätischen Dickhäuter. Daher ist besonders in Südafrika der Schutz der Elefanten Teil eines umfassenden Einsatzes gegen organisierte Kriminalität und für Biodiversität.

Eine dieser Initiativen, die sich für den Schutz der Elefanten und weiterer wildlebender Tiere in Südafrika einsetzen, ist die Black Mamba Anti-Poaching Unit. Auf unserer Themenjahrreise „Izimbokodo – Südafrikas starke Frauen“ erhalten Sie einen Einblick in die wichtige Arbeit dieser Anti-Wilderei-Einheit.

Schützenswerte Dickhäuter

Elefantenherde in Botswana | GebecoElefanten gehören zu den größten Landtieren der Erde. Sie leben in komplexen sozialen Strukturen, kommunizieren miteinander über viele Kilometer hinweg und haben ein exzellentes Gedächtnis. Mit ihrem Rüssel können die Pflanzenfresser atmen, riechen, tasten, greifen und Laute erzeugen. Mit ihren Stoßzähnen graben sie und verteidigen sich.

In Südafrika leben heute noch mehrere Tausend Elefanten, vor allem in Schutzgebieten wie dem Krüger-Nationalpark. Hier ist ihr Bestand zwar stabiler als in anderen Teilen Afrikas, doch auch hier stellt insbesondere Wilderei weiterhin eine Bedrohung dar.

Maßnahmen für den Elefantenschutz

Elefantenherde im Krüger-Nationalpark unter großem Baum in goldener Abendsonne. | GebecoDer Schutz der Elefanten ist deshalb von großer Bedeutung, da sie heute insbesondere durch Wilderei und Lebensraumverlust gefährdet sind. Um die Elefantenpopulationen zu erhalten, kommen daher verschiedene Schutzmaßnahmen zum Einsatz. So überwachen Anti-Wilderei-Patrouillen Schutzgebiete und verhindern dadurch das illegale Töten der Tiere.

Nationalparks und Wildreservate schützen den natürlichen Lebensraum der Elefanten. Sogenannte Wanderkorridore ermöglichen es ihnen, sicher zwischen verschiedenen Regionen zu ziehen. Aufklärungskampagnen helfen außerdem, das Verständnis und die Akzeptanz in lokalen Gemeinden zu fördern. Ergänzt wird all dies durch internationale Abkommen, die den Handel mit Elfenbein weitgehend verbieten. Nur durch die Kombination all dieser Maßnahmen kann das Überleben der majestätischen Dickhäuter langfristig gesichert werden.

Die Black Mambas: Sicherheit, Aufklärung und Vorbildfunktion

Tierschutz Rangerin, Südafrika I GebecoEine dieser Anti-Wilderei-Patrouillen in Südafrika sind die Black Mambas. 2013 gegründet besteht die Black Mamba Anti-Proaching Unit heute hauptsächlich aus Frauen, die sich für die Naturschutzarbeit einsetzen.

Unbewaffnet unterwegs patrouillieren sie täglich durch das Balule-Naturreservat, einem privaten Schutzgebiet angrenzend an den Krüger-Nationalpark. Dort suchen sie nach illegalen Camps, beobachten Bewegungen und melden verdächtige Aktivitäten. Sie kontrollieren Zäune und entfernen regelmäßig Schlingen und Fallen. Vor allem aber schrecken sie Wildereieinheiten mit ihrer Präsenz ab.

Gleichzeitig dient die Initiative auch der sozialen Stärkung von Frauen. In vielen der beteiligten Gemeinden herrscht hohe Arbeitslosigkeit, Armut und ein Mangel an Chancen für Frauen. Die Black Mambas bieten diesen Frauen somit ein Einkommen, eine sinnstiftende Aufgabe und eine starke gesellschaftliche Rolle. Sie werden zu Vorbildern in ihren Gemeinschaften, zeigen neue Lebenswege auf und brechen mit tradierten Rollenbildern.

Begegnungen in Südafrika schaffen

Eine Begegnung mit den Black Mambas ist unter anderem Teil der Themenjahrreise „Izimbokodo – Südafrikas starke Frauen“, die unter dem Motto "Frauen, die die Welt bewegen" steht. Von Johannesburg führt die Reise über den Krüger-Nationalpark bis nach Kapstadt, damit soziale Initiativen besucht werden und um ins Gesprächen mit Frauen zu kommen, die Südafrika auf ganz unterschiedliche Weise mitgestalten.

Sie machen Halt in einem Ndebele-Dorf und erhalten im Jane Goodall Institute spannende Einblicke in die Verhaltensforschung von Primaten. Auf dem Weg nach Mossel Bay an der Gartenroute treffen Sie unter anderem Mama Mickey, die gute Seele Khayelitshas, die eine Suppenküche für Bedürftige betreibt. Sie lernen Ntsiki Biyela kennen, die 2004 als erste schwarze Frau leitende Winzerin eines Weinguts in Südafrika wurde.

Im Balule-Naturreservat erhalten Sie schließlich einen Einblick in die Arbeit der Black Mambas.

Sie entdecken auf dieser Reise, wie beeindruckende Frauen Kultur, Kunst und Widerstand geprägt haben und lassen sich von ihrem Mut und ihrer Kreativität begeistern.

Zur Themenjahrreise Südafrika

Izimbokodo - Südafrikas starke Frauen
15 TageStudienreise
Südafrika

Izimbokodo - Südafrikas starke Frauen

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